Am 18.12. 2023 starteten die 3A, 3B und 3C Klasse des Europagymnasiums Leoben, mit Frau Prof. Straßer, Frau Prof. Pusch, Herrn Prof. Weligoschek, Herrn Prof. Edelsbacher, Herrn Prof. Obermayer und Herrn Prof. Löcker, zur, mit Spannung erwarteten Wintersportwoche auf die Planneralm.
Schon während der Anreise, im modernen Bistro-Doppelstockbus der Fa. Tieber, teilten die begleitenden Professoren und Professorinnen die Schülerinnen und Schüler in die entsprechenden Gruppen ein, um dann, gleich nach der Ankunft, die Pisten der Planneralm erobern zu können.
Die Busfahrt an sich war schon sehr lustig. Gleich nach der Ankunft bezogen wir unsere Zimmer, und starteten in die Woche mit einem kräftigen Mittagessen. Sofort danach ging es das erste Mal auf die Piste. Wir erkundeten das Schigebiet und waren begeistert! Überall war genügend Schnee und abseits der Piste sorgte frischer Pulverschnee für willkommene Abwechslung zum Pistenskilauf. Unsere Professoren trieben uns bereits am ersten Tag zu skifahrerischen Höchstleistungen, sodass wir nach dem Abendessen und dem, darauffolgenden Skisicherheitsvortrag todmüde ins Bett sanken. Um 10 Uhr war Bettruhe. Der zweite Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück und um 9 Uhr ging‘s gleich wieder auf die Piste. Zu diesem Zeitpunkt waren die Pisten bestens präpariert einfach traumhaft schön zu befahren; wir konnten einfach nicht genug davon bekommen und die Zeit bis zum Mittagessen verging wie im Flug.
Wir alle hatten bereits einen „Bärenhunger“ und nach dem Essen eine Pause bitter notwendig. Am Nachmittag versuchten wir uns im „Formationsfahren“. Dabei mussten wir unsere Schwünge einander im Rhythmus anpassen um nicht zu kollidieren. Das war gar nicht einfach, doch wir gaben unser Bestes. Ab Dienstag starteten wir mit der sogenannten „Zimmerchallenge“, bei der es darum ging, wer wohl das sauberste Zimmer präsentieren konnte um die Höchstnote 10 zu erreichen. Dem Siegerzimmer winkten immerhin € 30,– als Einkaufsgutscheine in unserem Schulbuffet. Unsere Lehrer motivierten uns zu Höchstleistungen. Nach einem köstlichen Abendessen ging‘s dann wieder ins Freie und wir konnten uns entweder für „Rodeln“ oder „Iglu-Bau und Pieps-Suche“ entscheiden. Dabei kam der Spaß niemals zu kurz. Frau Prof. Straßer war beim Rodeln eine Klasse für sich und wir mussten zur Kenntnis nehmen, dass sie in dieser Disziplin einfach unschlagbar war.
Die „Iglubauer“ hatten Glück im Unglück, denn der Schneepflug hatte an den Böschungen genug Schnee angehäuft um darunter ganze „Tunnelsysteme“ graben zu können. Wir konnten einfach nicht genug davon bekommen und übersahen die Zeit völlig! War es doch inzwischen bereits 22:00 Uhr geworden, also Schlafenszeit!!
Nix wie ab in die Federn um am nächsten Tag wieder topfit „angreifen zu können!!
So vergingen die Tage mit unzähligen Aktivitäten wie im Flug. Am letzten Abend wurde die Kellerbar für uns als Disco geöffnet. Es war soooo lustig. Wir gingen leider ein bisschen traurig ins Bett, weil wir wussten, dass morgen der letzte Tag sein würde. Doch zur Überraschung aller hatte es in der Nacht zu schneien und am Morgen zu stürmen begonnen. Es schneite so intensiv, dass die Liftanlagen den Betrieb nicht aufnehmen konnten und wir das Skifahren bleiben lassen mussten. Unser Bus hatte größte Schwierigkeiten um die Planneralm überhaupt zu erreichen. Die Abreise wurde zum großen Abendteuer. Wir wussten nicht, ob wir es zeitlich schaffen, die Planneralm vor der angedachten Straßensperre zu verlassen. Aufgrund des enormen Schneezuwachses, stieg die Lawinengefahr von Minute zu Minute und wir hatten großes Glück, noch rechtzeitig die Alm verlassen zu haben. Die Busfahrt dauerte, aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse zwar ziemlich lange, doch war die Freude umso größer, von unseren Eltern wohlbehalten empfangen worden zu sein.
So können wir von einer aufregenden, erlebnisreichen und vor allem lustigen Wintersportwoche erzählen, welcher uns noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.